Zivilschutz

In einer Welt, die zunehmend komplexer wird, gewinnt der Zivilschutz in unserer Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Ob Naturkatastrophen, Unfälle oder sogar großflächige Stromausfälle – die Herausforderungen sind vielfältig, und unser Alltag ist auf funktionierende Strukturen angewiesen. 

Zivilschutz bedeutet, vorbereitet zu sein und Maßnahmen zu ergreifen, um sich selbst vor möglichen Gefahren und schädlichen Auswirkungen zu schützen. Aber warum ist Zivilschutz so wichtig, und was können wir alle dazu beitragen, um im Ernstfall besser vorbereitet zu sein?


Warum ist Zivilschutz wichtig?

Der Zivilschutz stellt sicher, dass unsere Gesellschaft auch in Krisenzeiten stabil bleibt und die wichtigsten Bedürfnisse der Menschen gedeckt sind. Wenn eine Katastrophe eintritt, ist es entscheidend, dass die Bevölkerung einerseits gut vorbereitet und andererseits gut informiert ist. 

Der Zivilschutz umfasst daher verschiedene Bereiche wie die Vorsorge, die Warnung und Alarmierung der Bevölkerung sowie den Aufbau einer Krisenbewältigung, um den Schaden für die Gesellschaft so gering wie möglich zu halten. 

Besonders in ländlichen Regionen, wo Feuerwehr, Rettung und Polizei teilweise weiter entfernt sind, ist die Selbsthilfe der Bevölkerung wichtig.

Katastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben oder Stürme erinnern uns immer wieder daran, wie anfällig unsere moderne Infrastruktur sein kann. Der Klimawandel erhöht die Wahrscheinlichkeit von extremen Wetterereignissen, und auch technische Störungen könnten z.B. zu großflächigen Stromausfällen führen.

In solchen Situationen ist es essenziell, dass die Bevölkerung auf solche Extremereignisse vorbereitet ist. 

Der Zivilschutz stärkt also die Resilienz unserer Gesellschaft und hilft, Menschenleben zu schützen.


Sirenen-Alarmsignale und ihre Bedeutung

In Österreich spielt das Sirenensystem eine wichtige Rolle bei der Alarmierung der Bevölkerung. Ein Sirenensignal kann in verschiedenen Situationen ertönen, und jedes Signal hat eine spezielle 

Bedeutung. 

Die Sirenenalarmierung dient der schnellen und flächendeckenden Warnung der Bevölkerung vor drohenden Gefahren. 

Hier eine Übersicht über die wichtigsten Signale:


  • Warnung

Ein drei Minuten langer, gleichbleibender Ton signalisiert Gefahr. 

Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen Rundfunk (Radio oder Fernsehgerät) einzuschalten und sich über die aktuelle Lage zu informieren.

  • Alarm

Ein auf- und abschwellender Heulton von einer Minute signalisiert akute Gefahr. 

Die Bevölkerung wird aufgefordert, schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufzusuchen und über Radio oder TV (oder von lokalen Einsatzkräften) durchgegebene Verhaltensmaßnahmen zu befolgen.

  • Entwarnung

Ein einminütiger, gleich-bleibender Ton.

Er signalisiert das Ende der Gefahr. Einschränkungen im täglichen Leben werden über Radio oder TV durchgegeben.


Der krisenfeste Haushalt

Seinen eigenen Haushalt krisenfest zu gestalten, ist in einer Notlage unbezahlbar. Die persönliche Vorbereitung auf mögliche Krisen beginnt bei der Vorratshaltung und reicht bis zur Ausstattung mit wichtigen Notfallutensilien. Hier einige Tipps, wie Sie Ihren Haushalt auf einen Ernstfall vorbereiten können:

  • Vorräte anlegen 

Legen Sie einen Vorrat an Lebensmitteln und Trinkwasser für mindestens sieben bis zehn Tage an. Denken Sie auch an spezielle Bedürfnisse wie Babynahrung, Tierfutter oder Medikamente. Wichtig ist, dass die Lebensmittel gut haltbar sind und ohne Kühlung aufbewahrt werden können.

  • Notfallausrüstung

Eine gut ausgestattete Hausapotheke, Taschenlampen mit Ersatzbatterien, ein batterie- oder kurbelbetriebenes Radio sowie ausreichend Hygieneartikel sind in Krisensituationen von großem Wert.

  • Wärmequelle

In der kalten Jahreszeit ist eine alternative Wärmequelle wichtig. Campingkocher oder Heizmöglichkeiten, die unabhängig vom Stromnetz funktionieren, können hilfreich sein. Beachten Sie dabei jedoch Sicherheitsvorkehrungen, insbesondere im Umgang mit offenem Feuer oder Gas.

  • Kommunikation 

Notieren Sie auch wichtige Notrufnummern und Telefonnummern von Angehörigen auf Papier


  • Besprechen Sie die einzelnen Notfallmaßnahmen mit Ihrer Familie 

Alle Mitglieder Ihres Haushalts sollten den Notfallplan kennen und wissen, wo sich die wichtigsten Vorräte und Utensilien 

befinden. Eine klare Absprache hilft, Stress zu reduzieren und die eigene Handlungsfähigkeit zu sichern.


Gemeinsam stark – Zivilschutz in unserer Gemeinde

Im Katastrophenfall wird der Krisenstab der Gemeinde einberufen und die Einsatzkräfte – allen voran die Freiwillige Feuerwehr – werden je nach Not- und Einsatzlage nach Möglichkeit helfen. 

Es muss uns aber allen bewusst sein, dass diese Hilfe jedoch - wenn überhaupt - nur absolute Notfälle abdecken kann. 

Sie haben es selbst in der Hand sich entsprechend vorzubereiten. 

Der Oö. Zivilschutzverband hat mit dem „Familien-Notfallplan“ eine übersichtliche Broschüre erstellt, die Ihnen dabei hilft, sich und Ihre Liebsten möglichst „krisenfest“ zu machen. 


Nähere Informationen betreffend Zivilschutz finden Sie unter: https://zivilschutz-ooe.at/

Zuständig


Ing. Thomas Stürzlinger
Kontaktdaten von Stürzlinger Thomas, Ing.
NameStürzlinger Thomas, Ing.
Adresse4690 Rüstorf
Telefon+43 7673 2455-30
E-Mail (offiziell)stuerzlinger@ruestorf.ooe.gv.at

Bau- und Baurechtsangelegenheiten, Leitung Bauverhandlungen, Bevollmächtigter für behördliche Verhandlungen, Vertragserstellungen Bauamt, Straßenangelegenheiten, Verkehrsrecht, Kanalbauangelegenheiten, Raumordnung - Flächenwidmungsplan und Bebauungspläne, Berufungen und Verfahren Landesverwaltungsgerichtshof baurechtl. Themenbereiche, Feuerpolizeiangelegenheiten, Agrar- und Forstrechtsangelegenheiten, Zivilschutzangelegenheiten, EDV-Koordinator, Stellvertretung Standesamt und Amtsleitung, Protokollführung Planungs- und Umweltausschuss, Ausschuss für Bau- und Straßenangelegenheiten