Informationen zur Maul- und Klauenseuche (MKS)

Veröffentlichungsdatum08.04.2025Lesedauer2 Minuten
mks

Die hochansteckende Maul- und Klauenseuche (MKS) breitet sich derzeit in einigen unserer Nachbarländer – insbesondere Ungarn und der Slowakei – aus. 

In Österreich sind bisher keine Fälle nachgewiesen worden. Alle bisherigen Proben waren negativ. Trotzdem ist die Situation ernst, und jede und jeder von uns kann einen Beitrag zum Schutz unserer Tiere und Landwirtschaft leisten.


Was kann ich als Bürger:in konkret tun?

Auch wenn Sie keine Tiere halten, gibt es viele einfache, aber wichtige Maßnahmen, die Sie unterstützen können:


Betriebsfremde Personen landwirtschaftlicher Betriebe auf ein Minimum reduzieren!

  • Keine fremden Ställe betreten
  • Betriebsfremde Personen nur in Ausnahmefällen auf das Betriebsgelände lassen
    Dazu zählen unter anderem Betreuungstierärzte, Klauenpflegerinnen und -pfleger, Kontrollorgane, Zustelldienste und Zulieferer, Urlaubsgäste, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Für unvermeidbaren Betriebsverkehr eigene Kleidung (Stiefel, Mantel oder Einwegkleidung) zur Verfügung stellen sowie Reinigungs- und Desinfektionsmittel
  • Betriebsgelände möglichst wenig befahren und vor Verlassen des Autos Einwegüberziehschuhe anziehen

Kontakt zu Tieren aus betroffenen Regionen vermeiden

  • Bitte keine lebenden Tiere, tierische Produkte oder Futtermittel aus Ungarn oder der Slowakei mitbringen – auch nicht im kleinen Rahmen oder privat.
  • Verzichten Sie auf landwirtschaftliche Besichtigungen oder Stallbesuche im Ausland – vor allem in betroffenen Gebieten.


Reinigung und Hygiene beachten

  • Wenn Sie aus einem Risikogebiet zurückkehren: Reinigen Sie Ihre Schuhe und Kleidung gründlich..
  • Auch Spaziergänger:innen mit Hund oder Radfahrer:innen können unbeabsichtigt Viren über Erde, Schuhsohlen oder Reifen verschleppen – bitte seien Sie aufmerksam!


Keine Fahrten auf Ackerflächen oder in Stallnähe

  • Bitte meiden Sie das Befahren oder Betreten landwirtschaftlicher Flächen, besonders nach Auslandsreisen oder Tierkontakten.
  • Halten Sie Abstand zu Weiden, Ställen und landwirtschaftlichen Fahrzeugen.


Hunde anleinen – Wildtiere meiden

  • Führen Sie Hunde in Stallnähe immer an der Leine, um eine mögliche Verschleppung durch Kontakt mit Wild oder Nutztieren zu vermeiden.
  • Lassen Sie keine Tiere unbeaufsichtigt in Feldern oder Waldstücken streunen.


Euer Beitrag schützt uns alle

Wir danken allen Bürger:innen für eure Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Unterstützung.


Nähere Informationen zum Thema finden Sie unter:

BMLUK Maul- und Klauenseuche

Sozialministerium Maul- und Klauenseuche

AGES Maul- und Klauenseuche